Die Geschichte der Klimaforschung
Durch die Medien kann leider der Eindruck entstehen als sei der Klimawandel ein neues Thema. Das ist ein Irrtum!
Entdeckt wurde der Treibhauseffekt 1824 von Joseph Fourier. 1896 wurde er von dem schwedischen Nobelpreisträger Svante Arrhenius erstmals quantitativ beschrieben. Er berechnete eine Temperaturerhöhung von 4 - 6 Grad bei einer Verdopplung der CO2 - Konzentration in der Atmosphäre. Für die damalige Zeit ein erstaunlich genaues Resultat. Heute wissen wir, dass sie vermutlich bei ca. 3 Grad liegen wird.
Ins Zentrum der gesellschaftlichen Debatte rückte der Klimawandel durch die internationalen UN - Klimakonferenzen, deren erste 1995 in Berlin stattfand.
Im Bundestag kam die Debatte um die Klimaerwärmung mit den Berichten der Enquete-Kommission "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" an. Diese legte in den Jahren 1987 - 1990 mehrere Berichte mit Handlungsempfehlungen vor. Schon damals wurde festgestellt, dass eine Reduktion der Emissionen um ca. 80 % bis zum Jahr 2050 nötig ist.